In den Banken wird es noch ungemütlicher für Kunden!

In den Banken wird es noch ungemütlicher für Kunden!

Kürzlich lasen wir auf „Wirtschaftswoche Online“:

„Das Geschäft mit privaten Kunden ist für Banken teuer und wird laut einer neuen Studie zunehmend zum Verlustbringer. Nötig sind nicht nur Sparmaßnahmen, sondern innovative Lösungen. Davon könnten Kunden profitieren.“ Beim Lesen stellt sich uns die Frage: Wie soll der Profit des Kunden aussehen? Denn weiter heißt es: „Kunden von Banken und Sparkassen müssen in den kommenden Jahren mit weiteren Sparmaßnahmen der Institute rechnen.“

Banken müssen sparen!

Die Erträge für die Banken sollen demnach in den kommenden Jahren deutlich sinken. Zwar wird auf hohem Niveau gejammert, dennoch: Zitat: „Gleichzeitig dürften die Kosten trotz bereits laufender Sparprogramme weiter steigen. Das liegt schlicht an der erwarteten Inflation. Ohne Gegenmaßnamen steigen die Kosten inflationsbedingt um mindestens 1,5 Prozent pro Jahr…“ Wollen die Banken nicht im Verlust landen, müssen die Ausgaben laut Aussage des Artikels kurzfristig  um mindestens 12 Prozent gesenkt werden.

Das Dilemma 

Im Artikel heißt es: „Kunden müssen also nicht nur mit weiteren Filialschließungen und steigenden Gebühren rechnen, sie könnten an anderer Stelle vom Dilemma der Institute profitieren… Dank des hohen Wettbewerbs dürften Kunden also weiterhin mit günstigen Finanzierungsangeboten rechnen.“

Unser Fazit:

Auf weite Sicht nichts Neues. Die Zinsen bleiben niedrig, auf der Finanzierungsseite sowie auf der Ertragsseite. Wo Sparmaßnahmen in den Banken stattfinden, schwindet parallel der Service für den Kunden.

Wenn wir das Profit nennen, muss dessen Definition im Duden neu geschrieben werden.

Bleiben Sie neugierig!

Ihre
Angelika Henker und Coleen Trebschick

Scroll to top